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Vorabend Apg 8, 26-39 Lutherbibel 2017 © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart Viele fragende, suchende Menschen warten auf den Dienst, den hier Philippus dem abessinischen Kämmerer leistet. Die echte Bibelhilfe, welche die Schrift aufschließt, führt heran an die Wirklichkeit, von der die Bibel handelt. Diese Wirklichkeit heißt Jesus Christus. (Spieker [5], S. 183) Alttestamentliche Lesung Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat all dies geschaffen? Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt. Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: »Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht an meinem Gott vorüber«? Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich. Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Jünglinge werden müde und matt, und Männer straucheln und fallen; aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. Jes 40, 26-31 Lutherbibel 2017 © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart Wer seine Augen aus der Enge des Alltags aufhebt zum gestirnten Himmel, der spürt Gottes Kraft, Gottes nie endendes Schaffen. Er schöpft Vertrauen, und indem ihm selbst neue Kräfte wachsen, erfährt er, daß Gott auch der Herr seines Lebens ist. (Spieker [5], S. 147) Epistel Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit. Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, auf dass euer Glaube bewährt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus. Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit. 1. Petr 1, 3-9 Lutherbibel 2017 © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart Durch die Auferstehung Christi sind wir hereingenommen in eine unabsehbare Lebensbewegung: unser Leben wird nicht mehr bloß von den Kräften des irdischen Ursprungs bestimmt, sondern von dem göttlichen Ziele wie durch ein magnetisches Kraftfeld angezogen. Dieses Ziel wird beschrieben als ein Erbe, welches bewahrt wird in der himmlischen Welt und in unser Leben hineinwirkt mit einer Fülle göttlicher Kräfte. (Spieker [5], S. 141) Evangelium Joh 20, 19-29 Lutherbibel 2017 © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart Der Auferstandene tut sich den Seinen kund durch das Wort der Sendung, durch Mitteilung des Heiligen Geistes, durch die Vollmacht, in Seinem Namen Sünden zu vergeben. Er tut sich dem Zweifler kund, indem Er ihn beschämt durch göttliche Herablassung und in leiblicher Gestalt mit den Zeichen des Kreuzesopfers vor ihm erscheint. Unser Glaube lebt nicht von dem, was die Sinne wahrnehmen, sondern von der göttlichen Wirklichkeit, die sich selbst überwältigend offenbart. (Spieker, [5] S. 139) Abend Wer wird den Höchsten loben bei den Toten? Denn allein die Lebendigen können loben; die Toten, die kein Leben haben, können nicht mehr loben. Darum: Wer lebt und gesund ist, der lobe den Herrn! Wie ist die Barmherzigkeit des Herrn so groß! Er zeigt sich denen gnädig, die sich zu ihm bekehren. Denn der Mensch ist nicht vollkommen, da er nicht unsterblich ist. Was ist heller als die Sonne? Selbst das muss vergehen. Was Fleisch und Blut sich ausdenken, ist böse. Das Heer der Himmelshöhe hält der Herr in Ordnung; aber alle Menschen sind Erde und Staub. Der ewig lebt, hat alles miteinander geschaffen. Der Herr allein ist gerecht. [Und es gibt keinen außer ihm. Er lenkt die Welt mit einem Wink seiner Hand, und alles gehorcht seinem Willen; denn in seiner Macht ist er König über alles; er trennt Heiliges von Unheiligem.] Niemand kann seine Werke aufzählen. Wer kann seine großen Taten erforschen? Wer kann seine große Macht ermessen? Und wer kann die Taten seiner Barmherzigkeit alle erzählen? Man kann sie nicht mindern noch mehren, und die Wunder des Herrn kann man nicht begreifen. Wenn der Mensch sein Bestes getan hat, steht er doch erst am Anfang; und wenn er zum Ende kommt, fehlt noch viel. Sir 17, 27 - 18, 7 Lutherbibel 2017 © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart Wir, die wir der Sünde und dem Tode verfallen sind, haben durch Christus, den "rechten Samariter", die Barmherzigkeit Gottes erfahren. Darum sehn wir unsern Nächsten mit neuen Augen und wissen uns schuldig, ihm dieselbe Barmherzigkeit zu erweisen, die uns widerfahren ist. (Spieker, [5] S. 243) oder Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: »Was machst du? Dein Tun ist ungeschickt!« Weh dem, der zum Vater sagt: Warum zeugst du?, und zur Frau: Warum gebierst du? So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wollt ihr mich zur Rede stellen wegen meiner Söhne? Und wollt ihr mir Befehl geben wegen des Werkes meiner Hände? Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. Ich bin's, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben und der seinem ganzen Heer geboten hat. Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit, und alle seine Wege will ich eben machen. Er soll meine Stadt wieder aufbauen und meine Gefangenen loslassen, nicht um Geld und nicht um Geschenke, spricht der HERR Zebaoth. Jes 45, 9-13 Lutherbibel 2017 © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart Gott ist es, der sich Seine Werkzeuge in der Geschichte sucht. Er ruft den Kyros, daß er die Stadt Jerusalem wieder baue und der Gemeinde Gottes die Freiheit gebe. Er hat auch dich zu Seinem Dienst ersehn, als Er dich ins Leben rief. Er hat einen Anspruch darauf, daß wir Ihm unsre Kinder bringen, damit sie durch Taufe und christliche Unterweisung Sein Eigentum werden. (Spieker, [5] S. 211) |
© Joachim Januschek Letzte Änderung: 17-03-13 |