OKULI Bereit zum Verzicht |
Sext/Mittagsgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. |
HYMNUS |
![]() O sel'ger Urgrund allen Seins, Heiland der Welt, Herr Jesus Christ, Du Abglanz von des Vaters Licht, Du wahrer Gott vom wahren Gott. Wie hat die Liebe Dich gedrängt, dass Du für uns den Tod erwählt! Du gibst das Leben uns zurück, das Adams Sünde uns geraubt. Herr, Dir sei Preis und Herrlichkeit, aus dessen Herz das Leben strömt, Preis auch dem Vater und dem Geist durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon ![]() ![]() Psalm 111 VIII Danken will ich dem HERRN von ganzem Herzen * im Kreis der Getreuen, in der Gemeinde. Groß sind die Taten des HERRN, * allen erfahrbar, die sich daran freun. Hoheit und Pracht ist Sein Tun, * Seine Gerechtigkeit besteht auf ewig. Er hat ein Gedächtnis gestiftet Seiner Wunder, * gnädig und barmherzig ist der HERR. Speise gab Er denen, die Ihn fürchten, * Er gedenkt Seines Bundes auf ewig. Die Macht Seiner Taten machte Er kund Seinem Volk, * ihnen zu geben das Erbe der Heiden. Die Werke Seiner Hände sind Treue und Recht, * verlässlich sind all Seine Gebote, sie stehen fest für immer und ewig, * geschaffen in Treue und Redlichkeit. Erlösung sandte Er Seinem Volk, / Er hat Seinen Bund bestimmt auf ewig. * Heilig und furchtgebietend ist Sein Name. Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit,/ . einsichtig sind alle, die danach tun. * Sein Ruhm bleibt bestehen für immer. + [Antiphon Der HERR hat Seinem Volk Erlösung gesandt; Er verheißt: »Mein Bund bleibt für ewig.« Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Der HERR hat Seinem Volk Erlösung gesandt; Er verheißt: »Mein Bund bleibt für ewig.« |
Wochenpsalm Antiphon ![]() ![]() Psalm 25 B I Wer ist der Mensch, der den HERREN fürchtet? * Ihm weist Er den Weg, den er wählen soll. Seine Seele wird im Guten wohnen, * und sein Geschlecht wird das Land besitzen. Dem HERRN sind vertraut, die Ihn fürchten, * Sein Bund ist, sie Erkenntnis zu lehren. Meine Augen sehen stets auf den HERRN, * Er wird meinen Fuß aus dem Netz ziehn. (+) Wende dich zu mir und sei mir gnädig, * denn einsam bin ich und elend. Meinem beengten Herzen schaffe Raum, * führ mich aus meiner Bedrängnis! Sieh an meine Armut und Mühe, * vergib mir all meine Sünden! Sieh, wie meine Feinde zahlreich sind * und zu Unrecht mich hassen! Bewahre mein Leben und reiß mich heraus, / lass mich niemals zuschanden werden, * bei Dir bin ich geborgen! Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten,* denn ich hoffe auf Dich, o HERR. Gott, erlöse Israel * aus all seiner Bedrängnis! + Antiphon Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. |
VITA |
Veit Dietrich Der Sohn eines Schuhmachers wurde 1506 in Nürnberg geboren. Seine geistigen Fähigkeiten wurden früh erkannt und mit Hilfe wohlhabender Bürger konnte er das Gymnasium besuchen. 1522 begann er in Wittenberg das Theologiestudium. Hier wurde er von Philipp Melanchthon unterstützt. Noch während seines Theologiestudiums lud ihn Martin Luther um 1525 in sein Haus. Dietrich wurde ein enger Vertrauter Luthers und wirkte jahrelang als sein Sekretär. Er begleitete ihn auf seinen Reisen und fertigte Mitschriften der Vorlesungen und Predigten Luthers an, die oft als Vorlagen für den Druck dienten. Auch Luthers Tischgespräche zeichnete er ab 1531 auf. 1535 wurde er als Prediger nach Nürnberg gerufen. Seine freimütige evangelische Auslegung bescherte der Stadt manche Probleme und so wurde er 1547 für einige Zeit von seinem Dienst beurlaubt. Dietrich erkrankte schon in frühen Jahren an der Gicht. Seit 1546 konnte er kaum noch laufen, er versah dennoch weiter seinen Dienst und ließ sich auf die Kanzel tragen. Viele seiner Bücher haben große Wirkung gezeigt, seine ‚Summaria über das alte Testament’ wurden in der bayrischen Kirche lange als Andachtsbuch genutzt und seine Agende von 1543 wurde 1631 von der Stadt Nürnberg offiziell übernommen. Veit Dietrich starb am 25. März 1549 in Nürnberg. |
KURZLESUNG |
Wochenspruch Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lesung Lesung Lk 9, 23-25 Da sprach Jesus {Er} zu allen: Wer Mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge Mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um Meinetwillen, der wird's erhalten. Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an sich selbst? |
RESPONSORIUM |
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KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
ANBETUNG - ANGELUS |
Herr, wir danken Dir für die Macht Deiner Offenbarung. Du sammelst Dein Volk aus aller Welt Enden. Du kommst zu allen Zeiten und bist König und Herr. Du brichst allen Widerstand und baust Deine Kirche. Herr, wir bitten Dich: Lass Deine ganze Christenheit vereinigt werden; bringe zusammen, die Du gerufen und Dir erwählt hast; zerbrich die Mauern, die uns trennen, und wehre allen, die Unfrieden stiften. Herr, wir bitten Dich: Lass vereinigt werden alle, die Dich anbeten, den einen Gott. Herr, wir bitten Dich: Es komme der Tag, da eine Herde und ein Hirte ist. Du tust Wunder und richtest alles zu Deinen Zielen aus. Wir beten Dich an: Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt. Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing von dem Heiligen Geiste. STILLE Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. STILLE Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit. STILLE Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen. |
MITTAGSKOLLEKTE |
Gott. Wir hungern nach Gerechtigkeit und dürsten nach Liebe; denn Unrecht und Hass machen unser Leben bitter und hart. So lass Deinen Geist unter uns herrschen, dass wir einander Frieden und Verstehen schenken und Brot und Freude teilen nach dem Beispiel Jesu, Deines Sohnes, unseres Bruders und Herrn. Amen |
SEGEN |
Gott schenke uns Frieden und ewiges Leben Vesper Anregungen, Fehler Startseite |