VORLETZTER SONNTAG IM KIRCHENJAHR Weltgericht |
Sext/Mittagsgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
HYMNUS |
![]() Du Geist, der unser Beistand ist, eins mit dem Vater und dem Sohn: Komm jetzt herab in Deiner Huld, ergieße Dich in unsre Brust. Mit Mund und Herz, mit Sinn und Geist, Gott, dich bekenne unser Lob. Der Liebe Feuer flamme auf, die Glut entzünde jedes Herz. Dies schenk uns, Vater voller Macht, durch Jesus Christus, unsern Herrn, der mit dem Geiste und mit Dir regiert in alle Ewigkeit. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon ![]() ![]() Psalm 150 VII Lobt Gott in Seinem Heiligtum, * lobt Ihn in der Feste Seiner Macht! Lobt Ihn für Seine mächtigen Taten, * lobt Ihn in Seiner großen Herrlichkeit! Lobt Ihn mit dem Schall der Posaunen, * lobt Ihn mit Psalter und Harfen! Lobt Ihn mit Pauken und Reigen, * lobt Ihn mit Saiten und Pfeifen! Lobt Ihn mit klingenden Zimbeln, * lobt Ihn mit klirrenden Zimbeln!+ [Antiphon Alles, was Odem hat, lobe den HERRN Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Alles, was Odem hat, lobe den HERRN |
Wochenpsalm Antiphon ![]() ![]() Psalm 50 II Gott, der HERR, hat geredet, / aufgerufen hat Er die Erde * vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang. Vom Zion, der Krone der Schönheit, * ist Gott strahlend erschienen. Unser Gott kommt und schweigt nicht, / vor Ihm verzehrendes Feuer, * um Ihn her gewaltige Stürme. Er ruft dem Himmel droben zu * und der Erde - Er richte Sein Volk: »Versammelt Mir Meine Getreuen, * die den Bund mit Mir schlossen beim Opfer.« Die Himmel verkünden Seine Gerechtigkeit: * denn Gott selbst ist Richter. (+) »Höre, Mein Volk, Ich will reden, / Israel, Ich will gegen dich zeugen, * Ich, Gott, der Ich dein Gott bin. Nicht deiner Opfer wegen klag Ich dich an, * sind doch deine Brandopfer immer vor Mir. Bringe Gott Dank als Opfer dar, * erfüll dem Höchsten deine Gelübde. Und dann rufe Mich am Tag der Bedrängnis: * Ich will dich retten und du wirst Mich ehren.« (+) Zum Frevler aber spricht Gott: / »Was zählst du Meine Gebote auf, * und was führst du Meinen Bund in deinem Mund? Du bist es doch, dem Zucht verhasst ist, * Meine Worte wirfst du hinter dich. Das hast du getan - und Ich schwieg, * da meintest du, Ich sei wie du. Nun stelle Ich dich zur Rede * und halte es dir vor Augen. Bedenkt es doch, die ihr Gott vergesst, * sonst zerreiße Ich, und niemand rettet! Wer Dank opfert, der ehrt Mich, / und wer den rechten Weg wählt, * den lass Ich schauen Mein Heil!« + Antiphon Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. |
VITA |
Ludwig Hofacker Er wurde 1798 als dritter Sohn des Amtsdekans und Pfarrers von St. Leonhard in Stuttgart geboren. Seine Mutter Friederike Klemm war eine württembergische Pfarrerstochter. Er lernte am Pädagogium in Esslingen und den Seminaren in Maulbronn und Schöntal. Dann studierte er Theologie in Tübingen. Im August 1820 erlitt er nach einem Sturz einen schweren gesundheitlichen Zusammenbruch. Seitdem war er leidend und wurde von Krankheiten heimgesucht. 1820 wurde er Vikar in Stetten im Remstal und in Plieningen. 1823 kam er als Hilfsprediger nach St. Leonhard, wo er seinen erkrankten Vater vertrat. Hier verbrachte er zwei wirkungsreiche Jahre und war als Prediger weit bekannt. Seine Festanstellung wurde von der Kirchenleitung - wohl aus Angst vor der pietistischen Ausrichtung Hofackers - verworfen. Stattdessen wurde er 1826 an die 450-Seelen-Gemeinde Rielingshausen (heute Marbach) versetzt. Ostern 1828 hielt er dort seine letzte Predigt, am 18. November 1828 starb er. Sein Predigtbuch, zu dem er die Predigten selbst gesammelt hatte, wurde von seinem Bruder Wilhelm herausgegeben. Es fand eine weite Verbreitung. In den wenigen Jahren seines Wirkens hatte Hofacker nachhaltigen Einfluss auf das geistliche Leben in Schwaben genommen. |
KURZLESUNG |
Wochenspruch Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. Lesung Röm 8,31b-35.37-39 Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und für uns eintritt. Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. |
RESPONSORIUM |
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KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
FRIEDENSBITTEN |
Führe uns vom Tod zum Leben vom Irrtum zur Wahrheit Führe uns vom Zweifel zur Hoffnung von der Angst zum Vertrauen Führe uns vom Hass zur Liebe vom Krieg zum Frieden Lass Frieden erfüllen unser Herz unsre Welt und das All. |
MITTAGSKOLLEKTE |
Gott, Du ewiger Friede. Du willst Frieden schenken und hast durch Christus verkündet, dass die Friedensstifter Deine Kinder heißen. Erfülle uns mit Verlangen nach Frieden, dass Hass und Zank verschwinden und wir mit Lust nach allem trachten, was dem Frieden dient. Das bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Amen |
SEGEN |
Gott schenke uns Frieden und ewiges Leben Vesper Anregungen, Fehler Startseite |