TRINITATIS Der dreieinige Gott |
Vesper/Abendgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon ![]() ![]() Psalm 121 VIII Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. * Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, * der Himmel und Erde gemacht hat. Er lässt deinen Fuß nicht gleiten, * der dich behütet, schläft nicht. Siehe, nicht schläft noch schlummert * der Hüter Israels. (+) Der HERR ist dein Hüter, / der HERR ist dein Schatten, * Er steht dir zur Rechten. Bei Tag wird dich die Sonne nicht stechen * noch der Mond in der Nacht. Der HERR behüte dich vor allem Bösen, * Er behüte dein Leben. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang * von nun an bis in Ewigkeit! + [Antiphon Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. |
Tagespsalm Antiphon ![]() ![]() Psalm 107 D IV Er macht Ströme zur Wüste, * Wasserquellen zu dürstendem Land, fruchtbares Land zum Salzfeld * ob der Bosheit seiner Bewohner. Wüste macht Er zum Wasserteich, * zu Wasserquellen das dürre Land. Die hungern, die lässt Er dort siedeln, * sie bauen eine bewohnbare Stadt, sie säen und pflanzen Weingärten an, * und sie gewinnen reichen Ertrag an Frucht. Er segnet sie, sie mehren sich sehr, * auch an Vieh lässt Er es nicht fehlen. Wurde ihre Zahl gering und sie beugten sich * unter der Bürde von Unglück und Kummer, goss Er Verachtung über die Edlen, * sie irrten umher in wegloser Wüste. Doch den Armen hebt er empor aus dem Elend, * vermehrt seine Sippe wie eine Herde. Das sehn die Getreuen und freuen sich, - * schließen muss alle Bosheit den Mund. Wer ist weise und wird dies beachten? * Er versteht die Gnadenerweise des HERRN. + Antiphon Danket dem HERRN , denn Er ist freundlich, und ewig währt Seine Güte. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Danket dem HERRN , denn Er ist freundlich, und ewig währt Seine Güte. |
Wochenpsalm Antiphon ![]() ![]() Psalm 145 A V Ich will Dich erheben, mein Gott, Du König, * Deinen Namen preisen immer und ewig. An jedem Tag will ich Dich preisen, * Deinen Namen loben immer und ewig. „Groß ist der HERR und hoch zu loben, * Seine Größe ist unerforschlich.” Eine Generation künde der andern Deine Werke, * erzähle von Deinen mächtigen Taten. Von Pracht und Glanz Deiner Hoheit rede ich, * Deine Wunder will ich bedenken: Sie sollen reden von der Macht Deiner Taten, * von Deiner Größe will ich erzählen. (+) Deiner großen Güte Ruhm sollen sie kundtun, * über Deine Gerechtigkeit jubeln. „Gnädig und barmherzig ist der HERR, * langmütig und von großer Güte.” Gütig ist der HERR gegen alle, * Er erbarmt sich all Seiner Werke. Danken sollen Dir, HERR, all Deine Werke, * Deine Frommen sollen Dich preisen. Den Glanz Deines Königtums sollen sie rühmen * und sollen von Deiner Macht erzählen, den Menschen künden Deine mächtigen Taten, * die herrliche Pracht Deines Königtums. Dein Reich ist ein Reich für ewige Zeiten, * Deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht. + Antiphon Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Vorabendlesung 1. Mose 15, 7-18 Der HERR sprach zu Abram: {Und Er sprach zu ihm:} Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Chaldäa geführt hat, auf dass Ich dir dies Land zu besitzen gebe. Abram aber sprach: Herr HERR, woran soll ich merken, dass ich's besitzen werde? Und Er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine andere Taube. Und er brachte Ihm dies alles und zerteilte es in der Mitte und legte je einen Teil dem andern gegenüber; aber die Vögel zerteilte er nicht. Und die Raubvögel stießen hernieder auf die Stücke, aber Abram scheuchte sie davon. Als nun die Sonne unterging, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfiel ihn. Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst du wissen, dass deine Nachkommen Fremdlinge sein werden in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man sie zu dienen zwingen und unterdrücken vierhundert Jahre. Aber Ich will das Volk richten, dem sie dienen müssen. Danach werden sie ausziehen mit großem Gut. Und du sollst fahren zu deinen Vätern mit Frieden und in gutem Alter begraben werden. Sie aber sollen erst nach vier Menschenaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der Amoriter ist noch nicht voll. Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da war ein rauchender Ofen, und eine brennende Fackel fuhr zwischen den Stücken hin. An dem Tage schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen gebe Ich dies Land von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom, den Euphrat. |
RESPONSORIUM |
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HYMNUS |
![]() Du höchster Herr der Ewigkeit, Du Retter der verlornen Welt, durch den der Tod vernichtet ist, das Leben sieghaft triumphiert. Zum Thron des Vaters steigst Du auf und nimmst zu Seiner Rechten Platz; der Dich erhöht in Herrlichkeit, Er setzt Dich ein in Seine Macht. In Ehrfurcht beugen sich vor Dir der Himmel und das Erdenrund, und selbst das Reich des Todes weiß: Du bist der Herr der ganzen Welt. Die Engel nehmen staunend wahr, wie sich des Menschen Los gewandt: der unsre Schuld im Fleisch gesühnt, Er herrscht im Fleische nun als Gott. Dir, Herr, sei Ruhm und Herrlichkeit, dem Sieger, der zur Höhe fährt, dem Vater und dem Geist zugleich durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen. |
CANTICUM |
Antiphon ![]() ![]() Magnificat II Meine Seele preist die Größe des Herrn, * mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland; denn die Niedrigkeit Seiner Magd hat Er angesehn, * siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn Er hat Großes an mir getan, der da mächtig ist, * und Sein Name ist heilig. Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht * bei denen, die Ihn fürchten. (+) Mit Seinem Arm wirkt Er gewaltige Taten * und zerstreut, deren Herz voll Hochmut ist. Von ihrem Thron stößt Er die Mächtigen * und erhebt die Niedrigen. Die da hungrig sind, füllt Er mit Gütern, * und die Reichen lässt Er leer ausgehn. Er nimmt sich Seines Dieners Israel an * und denkt an Sein Erbarmen. Wie Er geredet hat zu unsern Vätern, * Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. + Antiphon Gepriesen sei der heilige Gott, dreifaltig in ungeteilter Einheit. Lasst uns Ihn rühmen: Er hat uns Sein Erbarmen geschenkt. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Gepriesen sei der heilige Gott, dreifaltig in ungeteilter Einheit. Lasst uns Ihn rühmen: Er hat uns Sein Erbarmen geschenkt. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
In der Hoffnung auf Gott, dass er alles Stückwerk vollenden und als gnädiger Richter uns die Gerechtigkeit schenken wird - rufen wir ihn an: Dein Reich komme. Lass uns den Glauben, die Hoffnung und die Liebe, die Du in unser Herz gelegt hast, nicht verlieren. - Schütze uns vor den Angriffen und Täuschungen des Bösen, dass wir beim Guten bleiben. Wir rufen: Dein Reich komme. Erbarme Dich unserer Kirche in ihrer Schwachheit und mit Fehlern behaftet. Lass sie sich ausrichten auf den Tag der Vollendung. Bringe auch Israel heim zu Dir. Wir rufen: Dein Reich komme. Erfülle die Schöpfung mit Deinem Segen. Erhalte den Völkern Gerechtigkeit und Frieden. - Sei mit Deinem Geist bei den Regierenden, dass sie der Gewalt und dem Verbrechen wehren können. Wir rufen: Dein Reich komme. Lass die Menschen, die Gutes tun, Dank erfahren und schenke ihnen himmlischen Lohn. - Nach aller Unrast des Lebens lass uns Ruhe finden bei Dir. Wir rufen: Dein Reich komme. Mögen unsere Namen geschrieben sein im Buch des Lebens, wie Du es mit unserer Taufe verheißen hast. - Gib, dass wir das Ziel unseres Lebens erreichen und teilhaben an Deinem himmlischen Hochzeitsmahl. Wir rufen: Dein Reich komme. |
WOCHENGEBET I oder |
Großer Gott, Himmel und Erde hast Du erschaffen. Deine Herrlichkeit erfüllt das Weltall. Du bist unter uns gewesen in Gestalt eines Menschen. Du hast in Deinem Sohn Jesus Christus unser Leben und Sterben geteilt. Dein Geist wohnt in uns und hält uns lebendig. Lasse Deine Liebe, Deine Freundlichkeit, Dein Erbarmen einziehen in unser Leben. Wir loben und preisen Dich, den Dreieinigen, jetzt und in Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II |
Barmherziger Gott, reich an Wohlwollen und Treue, Du weckst in uns das Verlangen nach Dir und rufst uns auf, Deinen Namen zu besingen. Lass Dein Wort Widerhall finden in unserem Herzen, damit wir uns zu Hause fühlen bei Dir, dem unergründlichen Geheimnis und der herzerwärmenden Quelle unseres Lebens, durch Jesus, Deinen Sohn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und wirkt, jetzt und in Ewigkeit. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Laudes Sonntag Anregungen, Fehler Startseite |